Bei dem Schachtgrab handelt es sich um eine der häufigsten Grabformen
im Alten Ägypten.
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Ein senkrechter Schacht mit einer Öffnung von 1x2 m bis 2x4 m geht oft
bis zu 10-15 m in die Tiefe. An dessen Ende kann sich seitlich eine Kammer
zur Aufnahme des Sarges (auch mehrerer Särge) befinden.
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Als Oberbauten weisen diese Grabanlagen meist lediglich eine Einfriedung
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Grajetzki, Burial Fig. 71
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Nach der Beisetzung wurde der Schacht mit Schutt und Geröll verfüllt.
Tiefere Schächte haben in der Schachtwand Trittstufen für die Arbeiter.
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Die Schachtgräber der Familienangehörigen Mentuhotep Nebhepetres in
seinem Totentempel haben eine Kapelle vor dem Schachtgrab. Die weiteren
Schachtgräber des Tempels lagen zwischen Säulen. Ob hier nach der
Grablegung etwas auf die Grabstätte hinwies ist ungewiss.
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