Ein einziges Objekt das stellenweise Mentuhotep Nebhepetre zugeschrieben wird
findet sich im vatikanischen Museum Gregoriano
Egizio ausgestellt.
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Inv. Nr.: 22680 (alt: Vatikan 28)
Herkunft: Theben
Material: gelber Sandstein
Abmessungen: Höhe: 60 cm
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Der in zahlreicher Literatur Menthuhotep Nebhepetre zugeschriebene
Statuenkopf besteht aus gelbem Sandstein. Das Gesicht ist rot bemalt.
Der König trug ehemals die Doppelkrone mit einem Uräus. Die Statue hatte
einen Rückenpfeiler. |
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Bei
Vatikanische Museen online
steht zu lesen: "Der Name des Herrschers ist auf dem hinteren rechten
Stützpfeiler zu lesen." Zu lesen ist: "Der gute Gott Month ...".
Der Name Month steht nicht in Kartusche, die weitere Inschrift ist
weggebrochen. |
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alle Fotos: Winfried Ulrich 2009
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PM VIII [1] spricht von einer möglichen Zuordnung des
Stückes zu Amenophis I., die Romano u.a. auf epigraphische Gründe
stützt. |
Ohne Kartusche und weitere Namensbestandteile Mentuhotep Nebhepetres
bleibt eine Zuordnung an diesen König fraglich. PM VIII sieht in Month
kein Namensbestandteil Mentuhoteps, sondern den Namen des Gottes Month.
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Unter Amenophis I. gab es eine wiedererwachende Bautätigkeit in Deir
el-Bahri. Neben einem kleinen, heute verschwundenen, Heiligtum in der
Nordhälfte des Talkessels sind Statuen dieses Königs aus dem Tempel
Mentuhotep Nebhepetres bekannt. So hatte Amenophis I. im Vorhof des MR-Tempels
Standbilder von sich zusätzlich zu denen Mentuhotep Nebhepetres
aufgestellt [2].
Die Nennung des Gottes Month würde den früheren Ortsgott Thebens ehren,
der unter Mentuhotep Nebhepetre langsam von Amun/Amun-Re verdrängt
wurde. |
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Literatur: |
PM VIII (Objects of Provenance Not Known) Parts 1 and 2 (Statues);
Royal Statues
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Romano, James F., Observations on Early Eighteenth Dynasty Royal
Sculpture, JARCE 13 /1976, p. 97-111
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