Gebelein

last update: 06.04.2009


Gebelein liegt 28 km südlich von Luxor. Der altägyptische Name war Jnrtj. Es liegt auf dem Westufer des Nils im Gebiet zweier Hügel. Zischen diesen Kalksteinrücken und auf ihnen fanden sich archäologische Zeugnisse ab der  prädynastischer Zeit. Die Hügel, oder Bergzüge verlaufen nebeneinander von Nord nach Süd. So wird der eine als Osthügel bezeichnet, der andere als Westhügel. Seit der 3. Dynastie findet man einen Hathortempel auf dem Osthügel.
Für die 11. Dynastie und für Mentuhotep Nebhepetre war Gebelein ein Grenzort gegen die Feinde aus dem Süden.
Die Grabung von Schiapirelli in den Jahren 1910 -11 in Gebelein erbrachte zahlreiche Funde von Blöcken, die er einem Hathortempel Mentuhotep Nebhepetres zuweist. Sie befinden sich heute u.a. in Turin.
Das LÄ [1] nennt Inschriften die von der Überwindung der Feinde im Süden unter Mentuhotep Nebhepetre sprechen. Breasted [2] gibt an, die Inschriftenblöcke seien in der ptolemäischen Tempelmauer verbaut gewesen und heute in Kairo zu finden. 
 
 

1  LÄ II, Sp. 448

2  Breasted, Ancient Records I § 423h

 
 
   

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