Gebelein liegt 28 km südlich von Luxor. Der altägyptische Name war
Jnrtj. Es liegt auf dem Westufer des Nils im Gebiet zweier
Hügel. Zischen diesen Kalksteinrücken und auf ihnen fanden sich
archäologische Zeugnisse ab der prädynastischer Zeit. Die
Hügel, oder Bergzüge verlaufen nebeneinander von Nord nach Süd. So
wird der eine als Osthügel bezeichnet, der andere als Westhügel. Seit der 3. Dynastie
findet man einen Hathortempel auf
dem Osthügel.
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Für die 11. Dynastie und für Mentuhotep Nebhepetre war Gebelein ein
Grenzort gegen die Feinde aus dem Süden.
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Die Grabung von Schiapirelli in den Jahren 1910 -11 in Gebelein erbrachte
zahlreiche Funde von Blöcken, die er einem Hathortempel Mentuhotep
Nebhepetres zuweist. Sie befinden sich heute u.a. in Turin.
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Das LÄ [1] nennt Inschriften
die von der Überwindung der Feinde im Süden unter Mentuhotep
Nebhepetre sprechen. Breasted [2] gibt an, die Inschriftenblöcke seien in der ptolemäischen Tempelmauer verbaut gewesen und heute in Kairo zu
finden.
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