Seine Regierungszeit, ein Jahr 8 ist belegt, gilt als friedlich. Er
führte die unvollendeten Bauten seines Vaters weiter. Dadurch ist eine
Bautätigkeit für ihn in Tod, Abydos und auf Elephantine belegt. Nur eine eigene
Tempelgründung ist von ihm bekannt. Hierbei handelt es sich um den
einzigen Bergtempel Ägyptens - auf dem Thotberg,
hoch über Theben.
Aus dem Jahr 8 stammt eine Nachricht, wonach der Oberverwalter
Henenu eine Expedition mit 3.000 Männern durch das Wadi Hamamat zum Roten
Meer führte. Von hier wurden dann Schiffe in nach Punt entsandt.
Aus Chatana im Ostdelta stammt eine Statuengruppe mit einer Inschrift für den vergöttlichten Mentuhotep
Seanchkara, eine Opfertafel aus Abydos ist ihm von Sesostris I. geweiht
worden.
In seine Regierungszeit datieren nach herkömmlicher Lehrmeinung die Heqanachte-Papyri. James
P. Allen [4] möchte die
Papyri, ähnlich wie Dorothea Arnold den Totentempel, lieber in die Zeit
Amenemhet I. datieren, genauer gesagt in dessen Endphase.
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