Jah (JaH) wird in einem Graffito im Wadi
Schatt er-Rigale als Königsmutter bezeichnet. Sie ist hinter
Mentuhotep Nebhepetre abgebildet und man
vermutet somit in ihm ihren Sohn. Im Grab von
Neferu III.
wird diese als älteste leibliche Königstochter und Königsgemahlin,
geboren von Jah bezeichnet (z. Bsp. auf
Uschebtis).
Aus diesen beiden inschriftlichen Nennungen
schließt man, dass Jah wenigstens zwei Kinder hatte: Mentuhotep Nebhepetre
und Neferu III. und gleichfalls, dass Mentuhotep Nebhepetre mit seiner Schwester Neferu
verheiratet war. Problematisch bleibt eine Einordnung des Stückes EA 1819
aus dem British Museum in die Genealogie.
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Graffito im Wadi Schatt er-Rigale
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Oben ein Foto des Graffito im Wadi Schatt er-Rigale wo die Frau hinter dem König als die von ihm geliebte Königsmutter
JaH bezeichnet wird. |
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König und Jah halten einen Stab in der Hand, dessen
oberes Ende sehr an die Fayence-Votiv-Szepter der Gründungsgruben
des Totentempels Mentuhotep Nebhepetres in Deir el-Bahri erinnern.
Die Votiv-Szepter stellen die Früchte des Blauen und Weißen Lotos
dar. Ihre Bedeutung als Szepter ist zur Zeit noch nicht geklärt [1]. |
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Inhalt der Gründungsgrube - heute
Luxormuseum |
Jah hält in der anderen Hand den Stiel einer
geöffneten Lotosblüte (Blauer Lotos).
Sie trägt ein langes, enganliegendes Kleid und eine dreiteilige
Langhaarperücke mit der Geierhaube. Zu erkennen ist im Relief noch
der Geierkopf an der Stirn und sein Schwanzgefieder. Etwas
schwerer erkennt man den hinter dem Ohr der Königin
herunterhängenden Flügel. |
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Die Geierhaube taucht bei der Mutter des Mykerinos
erstmal an einer Königin auf und ist in der 4.-6. Dynastie
ikonographischer Bestandteil der Königsmütter [2][3].
Unter Pepi II. taucht der, mit der Geierhaube oft verbundene, Uräus
dann in den Darstellungen mehrerer seiner Gemahlinnen auf und Roth [4]
folgert daraus, dass er nun zum typischen Attribut der königlichen
Gemahlinnen wird.
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Begraben wurde Jah wahrscheinlich in einem Schachtgrab innerhalb der
Grabanlage ihres vermeintlichen Gatten Antef III.
im Saff el-Baqar. |
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